MEDIZINISCHE FACHKRÄFTE

Neue Hoffnung schenken, wenn es keine Hoffnung mehr gibt

Geben Sie Ihren Patienten Hoffnung auf ein besseres Leben mit ihrer Herzinsuffizienz dank Optimizer® Smart

Nicht alle Patienten, die an chronischer Herzinsuffizienz (CHF) leiden, profitieren auf Dauer von Medikamenten, oder die CHF ist noch nicht so weit fortgeschritten, dass sie ein ICD- oder CRT-D-Gerät erhalten. Um die Symptome der chronischen Herzinsuffizienz bei genau diesen Patienten zu lindern, hat Impulse Dynamics Optimizer® Smart System mit der CCMTM Technologie (CCM = kardiale Kontraktilitätsmodulation) entwickelt. Bei der CCM-Therapie werden während einer bestimmten Phase des Herzzyklus präzise getaktete elektrische Impulse an Herzmuskelzellen abgegeben. Konkret handelt es sich dabei um die so genannte absolute Refraktärzeit, also die Phase unmittelbar nach dem Zusammenziehen des Herzens. Dadurch wird das Herz gekräftigt und kann sich stärker kontrahieren, um so mehr Blut und Sauerstoff in den Körper zu pumpen. Studien haben gezeigt, dass die CCM-Therapie die Ergebnisse des 6-Minuten-Gehtests, die Lebensqualität und den funktionellen Status bei Patienten verbessert, bei denen die Anwendung dieses Systems infrage kommt.

 

Impulse Dynamics hat drei große klinische Studien erfolgreich abgeschlossen, deren Ergebnisse in führenden medizinischen Fachzeitschriften publiziert wurden. Die europäischen Studien lassen den Schluss zu, dass die kardiale Kontraktilitätsmodulation eine sichere Therapieoption bei Patienten mit Herzinsuffizienz darstellt und ihren vorgesehenen Zweck erfüllt. Das Optimizer® System wurde bisher bei über 4.000 Patienten implantiert, und es konnten rechnerisch Daten aus einer insgesamt mehr als 10-jährigen Nachbeobachtung generiert werden. Randomisierte klinische Studien zeigen eine höhere Leistungsfähigkeit und bessere Lebensqualität der Patienten.

Zulassungsstudie FIX-HF-5 (USA) – eine multizentrische, randomisierte Studie

In diese Studie wurden 428 Patienten mit Symptomen der NYHA-Klasse III oder IV und einer EF ≤35% eingeschlossen und erhielten per Randomisierung entweder ein implantierbares Optimizer® III System plus optimales medizinisches Management (OMM alone, n=215) oder nur OMM (n=213). Der primäre Sicherheitsendpunkt – ein Vergleich zwischen den Gruppen mit dem kombinierten Endpunkt aus Gesamtmortalität und Krankenhausaufenthalten jeglicher Ursache (in einer Analyse zur Nicht-Unterlegenheit) im Verlauf einer einjährigen Behandlung – wurde erreicht.

In der Gesamtpopulation zeigte sich unter kardialer Kontraktilitätsmodulation ein signifikanter Anstieg der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2), eine Verbesserung der Lebensqualität („Minnesota Living with Heart Failure Questionnaire“ [MLWHFQ]) sowie der NYHA-Klassifikation, nicht aber der anaeroben Schwelle (primärer Endpunkt der Studie). Dennoch weiteren verbesserte die Therapie in einer vorab definierten Subgruppe aus etwa 50% der Gesamtpopulation, die durch eine EF ≥25% und Symptome der NYHA-Klasse III gekennzeichnet war, die anaerobe Schwelle, die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2) sowie der MLWHFQ-Score und die NYHA-Klassen um statistisch signifikante Werte (siehe Abbildung unten).

Vorgestellt als Late-Breaking Clinical Trial bei der Jahrestagung des American College of Cardiology im März 2008 in Chicago.
Siehe auch Kadish et al., American Heart Journal 2011,161:329-337.

FIX-CHF-4 (Europa) – eine multizentrische, randomisierte, doppelt verblindete Studie im Crossover-Design.

164 Patienten mit einer EF ≤35% und Symptomen der NYHA-Klasse II (24%) oder III (76%) erhielten den Optimizer® III. Die Patienten wurden per Randomisierung entweder Gruppe 1 (n=80, die ersten 3 Monate Therapie aktiviert, gefolgt von 3 Monaten deaktiviert) oder Gruppe 2 (n=84, die ersten 3 Monate Therapie deaktiviert, gefolgt von 3 Monaten aktiviert) zugeteilt. Die kardiale Kontraktilitätsmodulation führte zu einer Erhöhung des maximalen VO2-Werts um 0,52±1,39 ml/kg/min (p=0,03) und einer Verbesserung der Lebensqualität nach dem Score des „Minnesota Living with Heart Failure Questionnaire“ (MLWHFQ) (p=0,03) (siehe Abbildung unten). Insgesamt verbesserten sich bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und einer linksventrikulären Dysfunktion bereits nach einer dreimonatigen CCM-Therapie sowohl die Belastbarkeit als auch die Lebensqualität signifikant.

Borggrefe et al., European Heart Journal, 2008 Apr;29(8):1019-28

Retrospektive Studien zeigen positive Langzeiteffekte der Therapie mit kardialer Kontraktilitätsmodulation

Mehrere Prüfärzte veranlassten die Erstellung retrospektiver Berichte in Bezug auf den langfristigen Nutzen der Therapie. Eine Studie mit 81 CHF-Patienten (J. Kuschyk, et al. International Journal of Cardiology 2015 [183C]) (NYHA-Klasse II IV, reduzierte EF) zeigte eine signifikante Verbesserung durch die kardiale Kontraktilitätsmodulation im Verlauf einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 34 Monaten (Bereich: 6–123 Monate). Bei der Kohorte konnten eine signifikante langfristige Verbesserung der Größe und Funktion des linken Ventrikels, der Lebensqualität, der NYHA-Klasse und des maximalen VO2-Werts sowie reduzierte NT-proBNP-Werte verzeichnet werden. Bei fast 75% der Patienten war auch nach Langzeit-Nachbeobachtung eine Verbesserung um mindestens eine NYHA-Klasse festzustellen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Langzeit-Ergebnisse im Vergleich zum Mortalitätsrisiko pro Patient (berechnet durch das MAGGIC-Modell) darauf hinweisen, dass das Langzeit-Überleben unter der kardialen Kontraktilitätsmodulation besser als erwartet war (p=0,022).

J. Kuschyk, et al. International Journal of Cardiology 2015 (183C): 76–81.

Eine weitere Studie mit 68 CHF-Patienten (A. Kloppe et al. International Journal of Cardiology 209 (2016) 291–295) (NYHA-Klasse II–III, schmaler QRS-Komplex), die über eine mittlere Nachbeobachtungszeit von 4,5 Jahren (bis zu 10 Jahre) mit kardialer Kontraktilitätsmodulation behandelt wurden, zeigte, dass im Vergleich zum Mortalitätsrisiko pro Patient (berechnet nach dem Seattle Heart Failure Model – SHFM) das Überleben unter CCM™-Therapie besser als erwartet war (p=0,007) 

Tatsächliche Kaplan-Meier-Überlebenskurve (blau) im Vergleich zur Überlebenserwartung nach 1 und 3 Jahren pro Patient nach dem MAGGIC-Score.

J. Kuschyk, et al. International Journal of Cardiology 2015 (183C): 76–81.

Kaplan-Meier-Überlebenskurve von Patienten unter kardialer Kontraktilitätsmodulation im Vergleich zum mit dem SHFM vorhergesagten Überleben auf Basis der Baseline-Charakteristika der Kohorte.

A. Kloppe et al. International Journal of Cardiology 209 (2016) 291–295)

In der Studie von Liu M et al. (International Journal of Cardiology 206 (2016) 122–126) mit 41 CHF-Patienten (NYHA-Klasse III) wurde über eine Reduzierung der Gesamt- sowie der kardiovaskulären Mortalität und der Hospitalisierungen bei Patienten mit einer EF von 25% – 40% während eines Beobachtungszeitraums von bis zu 96 Monaten berichtet.

Kaplan-Meier-Analyse für Gesamtmortalität, Krankenhauseinweisungen und kardiovaskuläre Mortalität.
Liu M et al. International Journal of Cardiology 206 (2016) 122–126

Das Optimizer® Smart System war Gegenstand umfassender klinischer Studien, deren Ergebnisse in über 180 Publikationen in führenden medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Dazu zählen die multizentrischen, randomisierten US-Zulassungsstudien FIX-HF-5 und FIX-HF-5C, die multizentrische, randomisierte, doppelt verblindete europäische Studie FIX-CHF-4 sowie retrospektive Studien, die von mehreren Prüfärzten weltweit durchgeführt wurden. Die Studien lassen den Schluss zu, dass CCM eine sichere Therapieoption bei Patienten mit Herzinsuffizienz darstellt, die ihren vorgesehenen Zweck erfüllt.
Das Optimizer® Smart System wurde bereits über 4.000 Patienten implantiert, und es konnten mithilfe von laufenden Beobachtungstudien rechnerische Daten aus einer insgesamt mehr als 10-jährigen Nachbeobachtungszeit generiert werden.

Derzeit werden in den USA und weltweit weitere Studien durchgeführt, um noch mehr Erkenntnisse zur Anwendung der CCMTM -Therapie zu erhalten.

Mögliche Nebenwirkungen von Optimizer® Smart und CCM

Über das Optimizer® Smart System

Der Optimizer® Smart mit der CCM-Therapie ist ein minimalinvasiv implantierbares Gerät für Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz. Die CCM-Therapie ist eine innovative, lebensverändernde Behandlungsalternative für zahlreiche Patienten mit Herzinsuffizienz, die trotz leitlinienbasierter medikamentöser Therapie Symptome aufweisen und für die noch kein LVAD (linksventrikuläres Herzunterstützungssystem) in Betracht gezogen wird..

Das Optimizer® Smart System besteht aus einem implantierbaren Impulsgenerator (etwa von der Größe eines Herzschrittmachers) und einem externen Ladegerät..

Bei der CCM-Therapie werden während einer bestimmten Phase des Herzzyklus präzise getaktete elektrische Impulse an Herzmuskelzellen abgegeben. Konkret handelt es sich dabei um die so genannte absolute Refraktärzeit, also die Phase unmittelbar nach dem Zusammenziehen des Herzens. Dadurch wird das Herz gekräftigt und kann sich stärker kontrahieren, um so mehr Blut und Sauerstoff in den Körper zu pumpen. Daten aus klinischen Untersuchungen belegen, dass die CCM-Therapie die Kontraktilität (Schlagkraft) des Herzens verbessern kann, indem sie auf die Funktion von Proteinen im Herzmuskel Einfluss nimmt und so die Gesamtfunktion des Herzens verbessert.

Implantation des Optimizer® Smart Procedure

Das Gerät wird in eine kleine Muskeltasche unterhalb des Schlüsselbeins implantiert, zusammen mit zwei handelsüblichen Herzschrittmacherelektroden, die in der Herzscheidewand (Septum) der rechten Herzkammer platziert werden. Auf Wunsch kann der Patient eine leichte Sedierung während des Eingriffs erhalten. Meist wird das Gerät im rechten Brustbereich in einer Tiefe von 2,5cm unter der Haut eingesetzt, und die Muskeltasche wird anschließend verschlossen. Nach der Implantation programmiert der Arzt das Gerät individuell für den Patienten und aktiviert es. Der Patient lädt das Gerät über das externe Ladegerät jede Woche ca. 1 Stunde lang auf. Das Optimizer® Smart System hält voraussichtlich mindestens 15 Jahre, bis es ausgetauscht werden muss.